Ich widme meine Ideen, die zu „Kunst verbindet“ sich verdichtet haben, unseren indianischen Freunden in Oklahoma / USA: – – – Ich danke: – – – Ronald Anderson, Carol Whitney, Sherman Chaddlesone und Allie Ch. für ihren enormen Einsatz, uns einen Besuch in Oklahoma, welcher der „Gegenbesuch“ war, zu ermöglichen – – – der sehr engagierten Linda S. Poolaw, die – zusammen mit Margaret Herting (Hetrick) – den Kontakt zu den indianischen Künstlern ursprünglich hergestellt hatte, wodurch der Besuch von Ronald Anderson, Sherman Chaddlesone, Jereldine Redcorn und Kelly Church zusammen mit ihrer Tochter Cherry in Bremen (Deutschland) zuvor zustande gekommen war. – – – Roland Schneeweiß – der inzwischen wieder in Bulgarien als Künstler arbeitet – dafür, uns für den Aufenthalt unserer indianischen Gäste hier in Deutschland sein „Atelier auf der Wiese“ zur Verfügung gestellt zu haben. – – – Margaret Herting, die mit hoch motiviertem Einsatz meinen Gedanken zu einer „Begegnung“ nach Amerika getragen und dort reale Schritte für ein gemeinsames Arbeiten in einer Bremer Galerie in Bremen (D) unternommen hatte. – – – Elke L.*, Willi G. und Christa H., die sich sehr engagiert und mit Begeisterung in mein Vorhaben eingebracht und das Projekt „Begegnung“ über eine lange Phase hinweg mitgetragen hatten. Wir haben u.a. zusammen die Vorbereitungen getroffen für das Gelingen der ersten Begegnung in Bremen, Ausstellungen organisiert, vor- und nachgearbeitet. Für das Zustandekommen einer abschließenden großen Nacharbeitung, mit welcher sich Elke*, Willi und Christa aus dem Projekt verabschiedet hatten, danke ich besonders Willi G. für seinen Einsatz, sein Know-How eingebracht zu haben für eine gemeinsam erarbeitete Dokumentation im Internet (www.artcoop.de). – – – Klaus-Peter Fischer, der in seiner Funktion als Ortsamtleiter unseren indianischen Gästen so etwas wie eine offizielle Aufmerksamkeit und damit ein Wahrgenommen-werden schenkte. – – – und – nicht zuletzt, danke ich meinem Mann Heinz, der mich stets in jeder Hinsicht tatkräftig unterstützt hat. Er hat sich bei allen oben erwähnten Aktivitäten tatkräftig und mit Begeisterung engagiert. Mit seinen kreativen Ideen prägt er eine positive Atmosphäre. Meinen Ideen gegenüber zeigt er sich immer offen und macht mir Mut damit. – – – Ich danke weiterhin unseren indianischen Freunden dafür, uns – bei unserem Gegenbesuch in Oklahoma – die Glückseligkeit ermöglicht zu haben, im Tipi zu malen. – – – Ronald Anderson für seine Skulptur „God Bless . . .“ – eine hoch aufgerichtete Gestalt aus Holzlatten, die uns über die Weite des Landes hinweg schon aus der Ferne jedes Mal fröhlich entgegenwinkte. Auch war er es, der den Kontakt zur Presse pflegte. Und ich danke ihm für seine seitenlangen Briefe mit fröhlichen Zeichnungen und seinen Gedanken zur Kunst . . . – – – Sherman Chaddlesone, der uns an der Kiowa Black Leggins Zeremonie hat teilnehmen lassen. Auch danke ich für seine großformatigen Ölgemälde (1,80×2, 40 m), welche wir im Kiowa Museum in Carnegie bestaunen konnten, während wir erfuhren, dass sie uns von den Mythen der Kiowas zur Entstehung der Menschheit „erzählten“. Und, ich danke ihm dafür, uns die Werke von T.C. Cannon nahe gebracht zu haben: T.C. C. war Sherman’s bester Freund, war 1978 im Alter von 31 Jahren bei einem Autounfall tödlich verunglückt, während zur gleichen Zeit eine gemeinsame Ausstellung von Sherman Chaddlesone und T.C. Cannon geplant gewesen war. Sherman hatte damals sofort seine Arbeiten abgehangen und eine große Einzelausstellung zu Ehren von T.C. Cannon organisiert: T.C. Cannon wurde der James Dean der Kunstszene in Oklahoma. Selbst als wir unseren Aufenthalt mit einer indianisch-deutschen Gruppenausstellung beenden durften, war es für Sherman eine Selbstverständlichkeit, ein Bild von T.C. Cannon mit aufzuhängen. – – – Allie Chaddlesone , die uns teilhaben ließ an ihrer Begeisterung für das Arbeiten mit Marmor in ihrem „Garagenatelier“ und uns auf dem heiligen Berg der Kiowas den heilsamen Duft der Kräuter atmen ließ – zusammen mit ihrem Mann Sherman. – – – Carol Whitney für ihre großen keramischen Skulpturen, welche selbstbewusste erdverbundene indianische Frauen darstellen, die Kraft und Würde ausstrahlen. Auch danke ich für ihr improvisiertes Atelier, in dem wir gemeinsam arbeiten konnten und welches sich später zum „Heaven“, einer ebenso improvisierten Galerie, verwandelte. – – – Jereldine Redcorn, die mit ihren vorbildgetreuen Nachbildungen der alten Caddo Keramik das Andenken an das Können ihrer Vorfahren bewahren möchte. Während ihres Besuches bei uns in Deutschland wollte sie uns diese alte Technik zeigen und motivierte uns, dass wir alle zusammen einen Erdbrand-Ofen gebaut haben im Atelier auf der Wiese in Rotenburg. Auch danke ich dafür, dass Jereldine verstehen wollte, was und wie wir (die Gastgeber) künstlerisch arbeiten! – – – Juanita Pahdopony-Mithlo, die mit ihrer Studentengruppe ins Atelier kam, um mit uns allen zusammen über Kunst zu diskutieren. Ich danke ihr und ihrem Mann für ihre Gastfreundschaft bei sich zu Hause, wo wir ihre Kunst bewundern konnten, wie beispielsweise „We Were As Stars“: ein liebevoll-wehmütiges Bild, in dem sie davon „schwärmt“, wie glücklich ihre Vorfahren darüber gewesen wären, hätten sie Schule abhalten und in ihrer Stammessprache unterrichten können. – – – dem Lehrerehepaar Mrs. und Mr. Lopez, das meinen Mann und mich zu sich an die Schule geholt hatte, wo Heinz den jugendlichen Schülern erste Erfahrungen mit kreativer Linoldrucktechnik machen und dabei „abstrakte Kunstwerke“ entstehen ließ. – – – Hannah Pate, die uns in ihrer Tribes Gallery – Native American Arts – als erste Weiße hat ausstellen lassen zusammen mit unseren indianischen Freunden. – – – Und ich danke all den vielen anderen Menschen, die ich hier nicht aufzählen konnte, welche dennoch maßgeblich unseren Aufenthalt unterstützt haben mit ihrem Beitrag… – – – Auch danke ich den Nicht-Genannten, welche in Bremen zum Gelingen des Besuchs unserer indianischen Freunde mit beigetragen hatten. – – – Bei allen Menschen, die ich in meiner Widmung genannt habe, entschuldige ich mich dafür, dass ich in der gebotenen Kürze keine umfassende Darstellung ihres Engagements und ihrer Person leisten konnte. – – – Anmerkung: Mein Mann, Heinz Hugel, schließt sich meinen Danksagungen an!- – – Bremen, im November 2006 – – – Renate Hugel